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Du bist einzigartig und wertvoll! – DIY Visitenkarten

Im letzten Post habe ich vom Seelestreichelnlassen gesprochen – das tut jedem gut, zu jedem Zeitpunkt, und es kann nicht oft genug geschehen.

Im Rahmen der letzten Einheit meines Mobbingprojektes möchte ich den Jugendlichen vermitteln, dass Mobbing nichts an dem Wert eines Menschen ändert, sondern eher etwas über den Täter und die Mitläufer aussagt. Da ich bekanntermaßen ein Fan von Experimenten und Songtexten bin, habe ich mir den Songtext „Kaputt“ von „Wir sind Helden“ ausgesucht, um mit den Jugendlichen das Video zu schauen. Am Ende der Einheit bekommen sie dann eine Visitenkarte, die den Songtext aufgreift und ihnen vor Augen führt, dass sie wertvoll sind, egal, welche äußeren Einflüssen auf sie einwirken und ihnen das Gegenteil vermitteln wollen. Wie ihr diese Visitenkarte nachbasteln könnt, möchte ich euch jetzt zeigen!

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Ihr braucht:                         |  Zeit variiert wegen Bilder-und Textsuche  |

Ausschnitte aus einem Songtext/Gedicht/…
aussagekräftige Bilder
PC, Drucker
Schere, Kleber
Pappe
Spiegelfolie
Lineal/Geodreieck, Bleistift
Laminiergerät, -folien

Und so geht’s:

Zuerst entscheidet ihr euch für einen Ausschnitt aus einem Songext, Gedicht oder was auch immer, der aussagt, was ihr vermitteln möchtet. Dann sucht ihr euch Bilder, die diese Aussage unterstützen, illustrieren, … ich habe bei weheartit nach Bildern gesucht, dort müsst ihr euch allerdings anmelden.

Unten seht ihr die Bilder, für die ich mich entschieden habe. Der Songtextauschnitt lautet:

So viel kaputt, aber so vieles nicht.
Jede der Scherben spiegelt das Licht.
So viel kaputt, aber zwischen der Glut,
zwischen Asche und Trümmern
war irgendwas gut.
Du hast es gefunden und du musst es tragen,
für dich und für alle, die dich danach fragen.

Alles habe ich in Word eingefügt, bearbeitet und dann zusammengefügt. Die Maße für die Bilder lauten 5,61cm x 8,65cm. Dann habe ich die Bilder ausgedruckt, ausgeschnitten, auf etwas dickere, stabile Pappe geklebt und wiederum ausgeschnitten.

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Dann werden aus der Spiegelfolie Kästchen ausgeschnitten (meine Maße 3,5cm x 3,5cm) und in die Mitte der Visitenkarte geklebt. Ich habe mit Papier probegeschnitten und -gelegt, damit ich nachher keine bösen Überraschungen erlebe. Zu guter letzt könnt ihr die Visitenkarten noch einlaminieren, damit sie länger halten. Ich muss das erst noch erledigen, aber das Ergebnis wird dadurch nicht großartig anders aussehen. Diese Visitenkarten können im Portemonnaie mitgetragen werden, an die Pinnwand geheftet oder im Schuletui als Glücksbringer aufbewahrt werden. Ich finde sie toll – und ihr?

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DIY – Schreibtischunterlage

Heute möchte ich euch fix zeigen, wie ihr eine Schreibunterlage kreieren könnt, die eurer eintönigen Arbeit am Schreibtisch eventuell etwas Farbe und Fantasie einhaucht.
Ich bin eine leidenschaftliche Reisende und so habe ich mir eine Schreibtischunterlage gestaltet, die mich direkt vom Schreibtisch in die Ferne befördert.

????????????????????????Ihr braucht:

  • (Reise-)Kataloge eurer Wahl
  • Schere, Stifte
  • A3-Blätter
  • Tusche, versch. Pinsel, Zahnbürste, …
  • Kleber, schwarzer Fineliner
  • Geld zum Laminieren
  • Tesafilm

Ich habe mir Reisekataloge von Tchibo besorgt, die Bilder aus aller Welt daraus ausgeschnitten und mir auf der Rückseite notiert, was auf dem Bild zu sehen ist und wo. Diese Kataloge habe ich gewählt, weil sowohl die Bilder als auch das Papier von guter Qualität sind. Die Bilder habe ich, so gut es ging, geographisch geordnet auf kleine Häufchen gelegt.
(Kleiner Tip hier: diese Basteleinheit eignet sich gut, um Kinder und Jugendliche an die Arbeit mit Atlas und Globus heranzuführen und ihre Geographiekenntnisse etwas zu fördern!)

Dann habe ich A3 Zeichenblockbätter mit Tusche einfach frei Hand farblich und unterschiedlich gestaltet (wässrig, dick, mit Zahnbürstenspritztechnik, …). Dabei habe ich darauf geachtet, welche Farben in den Bildern vorkommen, die später auf das Blatt kommen, damit alles gut harmoniert.

Nachdem die Blätter getrocknet waren, habe ich die Reisebilder probegelegt und verschoben, bis es mir optisch gefallen hat. Nachdem ich mir die Notizen auf den Rückseite eingeprägt hatte, habe ich die Bilder festgeklebt und die Informationen dann mit schwarzer Farbe und Pfeilen unter den Bildern notiert.

Als alle Bilder festgeklebt und beschriftet waren, habe ich alles eingepackt und bin in einen Copyshop gefahren, wo ich die Kunstwerke laminieren lassen habe. Dann ging’s heim und die einlaminierten Blätter wurden mit Tesa verbunden und auf dem Schreibtisch fixiert. Und schon können die (Traum-)Reisen losgehen.

Eure Unterlagen könnt ihr natürlich nach euren Vorlieben gestalten: Lebensmittelkataloge und ausgediente Kochbücher für Herdkünstler, Gartenratgeber und Blumenmagazine für Gründäumlinge, Automagazine für Vielfahrer, Jagdmagazine für Jäger und Sammler, Natur- und Wanderführer für Naturverbundene, dünne Stoffmuster für flinke Finger, Kalenderblätter, Fotos, hübsches Geschenkpapier … der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Was haltet ihr davon?

DIY – Weihnachtskarten

Hallo ihr Lieben,

es wird langsam, aber sicher Weihnachten. Die Weihnachtsdeko hängt in den Fenstern, Lichter erleuchten die dunklen Gehwege und Vorgärten und man muss sich warm anziehen. Der erste Schnee lag bei mir bereits – bei euch auch? Ich bin ein Freund davon, Weihnachtsgeschenke selbst herzustellen, und wenn das nicht möglich ist, bastele ich zumindest die Karten selber. Da ich im Moment ab und zu Zeit habe, habe ich damit begonnen und möchte euch heute eine wunderbar simple, aber schöne Karte zeigen. Die ist sehr einfach herzustellen und individuell zu gestalten.

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Und ihr braucht dazu:

verschiedenfarbige Pappe
eine normale Faltpostkarte
Bleistift
Postit
Schere
Klebestift
Radiergummi
Klebesterne oder Glitzersterne und Flüssigkleber
eventuell eine kleinere Postkarte als die obig erwähnte

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Und los geht das muntere Basteln. Vergesst nicht, den Tisch abzuwischen, bevor ihr euch ausbreitet! 🙂

Ihr beginnt mit der verschiedenfarbigen Pappe. Am besten eignen sich tannengrün, rot und beige; gelb und blau könnten etwas zu knallig wirken für Weihnachten, aber ihr könnt mich gerne mit Fotos vom Gegenteil überzeugen. Ich habe mich für beige und grüne Karten entschieden. Ich habe eine ganz normale Faltkarte benutzt und ihre Umrisse mit einem Bleistift nachgezeichnet. Die Größe könnt ihr hierbei selbst bestimmen, aber achtet darauf, dass die Karte später auch in einen Umschlag passt, falls ihr sie verschicken wollt.

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Pappe, Schere, Stift …

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Umrisse nachziehen und Karte ausschneiden!

Nachdem ihr so viele Karten, wie ihr braucht, hergestellt habt, könnt ihr diese zur sicheren Seite legen und mit der Herzensangelegenheit beginnen. Ihr braucht:

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… ein Postit, einen Stift und die Schere.

Ihr benutzt die Rubbeltechnik, um ein gleichmäßiges Herz abzupausen. Wenn ihr nicht das Glück habt, wie ich eine bereits fertige Karte zu haben, dann könnt ihr einfach wieder die altbewährte „Halber Postit“-Methode anwenden: Postit knicken, halbes Herz an die geknickte Kante malen und ausschneiden.

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Mit der Rubbeltechnik das Herz ganz einfach abpausen.

Danach das Herz ausschneiden und auf eine dickere Pappe übertragen, da ihr ganz oft daran entlangmalen werdet und das Papier sicher schnell den Geist aufgeben wird.

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Ausschneiden …

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… auf Pappe übertragen …

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… ausschneiden.

Danach geht es ans Vervielfältigen. Ihr braucht euren Bleistift und die Pappe in eurer Farbwahl, ich habe mich für rote Herzen entschieden:

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Und immer schön um die Herzen herum …

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Tadaa!

Dann geht es an die Schnippelarbeit. Ihr braucht ruhige Finger und eine Schere. Ich habe eine ganz normale Schere genommen, ich denke aber, dass auch die geschwungene Form einer Nagelschere nicht zu verachten wäre.

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Ein Herzberg! ♥

Das Ergebnis eurer Mühen ist ein Herzberg. Jetzt kommen die zuvor gefertigten Karten ins Spiel. Für jede Karte, die ihr herstellen wollt, braucht ihr 6 Herzen. Ihr legt diese auf der Karte so in einem Kreis zusammen, dass die Spitzen der Herzen ins Kreisinnere zeigen und sich die Seiten der Herzen berühren. Es soll sich ein Stern ergeben, was manchmal ein bißchen Zeit in Anspruch nimmt.

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Herzen und Sterne.

Wenn ihr es geschafft habt, einen Stern zu legen, der euren ästhetischen Anforderungen genügt, dann nehmt ihr einen Bleistift und zeichnet dünn diesen Stern nach, damit ihr euch beim Kleben daran orientieren könnt. Ich habe zur Veranschaulichung die Herzen nochmal von der Karte geräumt, aber ihr könnt sie einfach liegen lassen, das vereinfacht es euch, die Anordnung beizubehalten.

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Umriss des gelegten Sternes.

Dann geht es ans Kleben. Hierbei wirklich sorgfältig die Herzrückseite mit dem Klebestift bestreichen, sonst habt ihr nachher den Salat, dass sich alles löst und blöd aussieht. Passt auf, dass ihr nicht stumpf drauflosklebt und beim letzen Herz feststellt, dass nicht mehr genügend Platz ist oder der Stern wirklich sehr ungleichmäßig ist. Zwischendrin kontrollieren und gegebenenfalls anpassen beugt Bastelenttäuschungen und Frust vor.

Wenn ihr eure Herzen fertig geklebt habt, wartet ihr kurz, bis der Kleber getrocknet ist und radiert dann vorsichtig die noch sichtbaren Linien eures Bleisiftsternes weg. Danach geht ihr zum glitzernden Teil des Bastelns über! Ich hatte keine selbstklebenden Sterne zur Hand und habe so auf Flüssigkleber und normale Glitzersterne zurückgegriffen. An den Berührungsstellen der Herzen wird ein kleiner Punkt Flüssigkleber aufgetupft und die Sternchen werden aufgeklebt.

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Glitzersterne sorgen für festlichen Zauber!

Damit seid ihr mit dem Basteln soweit fertig. Ihr könnt selbst entscheiden, wie ihr eure Weihnachtsbotschaft überbringt: direkt in der Karte notiert oder lieber auf einem (weißen) Papier, das in der Karte liegt. Ich habe mich für weißes Papier entschieden, da ich mich kenne. Ich mache einen Rechtschreibfehler, niese unerwartet oder kriege die Textproportionen nicht richtig hin und schon ist die liebevoll gestaltete Karte ein Fall für „Ablage P“.

Ich habe mir eine Karte gesucht, die etwas kleiner ist als die gestaltete Karte, und habe auf weißem Druckerpapier ihre Konturen nachgezogen und diese ausgeschnitten. Dann habe ich meine Weihnachtswünsche drauf verfasst und das Papier in die Karte geklebt. Dafür habe ich nur innen an der Knickstelle etwas Flüssigkleber aufgetragen, ich finde, das sieht dann hübscher aus, als wenn das ganze Papier in die Karte geklebt wird, denn es wellt sich eventuell oder klebt irgendwo nicht richtig …

So sieht das dann bei mir aus:

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JD800339 - Kopie

Auch innen könnt ihr noch mit den Glitzersternen arbeiten, aber Vorsicht: nicht überladen, hier ist weniger mehr. Ich werde möglicherweise noch etwas Glitzerstaub verwenden, aber das weiß ich selber auch noch nicht so genau.

Was sagt ihr dazu gefällt euch die Idee? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr , falls ihr auch solche Karten basteln solltet, mir eure Ergebnisse fotografiert und per Mail schicken würdet an: recolourlife.wordpress@gmx.de

Ich wünsche euch eine wundervolle Adventszeit, die ihr entspannt genießen könnt mit dem Gedanken an das, was da kommt.

Music is only love looking for words

Musik ist nur Liebe, die nach Worten sucht.

Ich liebe Musik. Immer. Überall: im Auto, unter der Dusche, bei der Arbeit, beim Aufräumen, zum Einschlafen und Kochen, beim Sport, beim Nagellackieren, beim Lesen und überhaupt.

In den vielen Stunden, die ich (unabsichtlich meist) bei youtube verbringe, haben sich viele Lieblingssongs angesammelt. Da ich aber leider immer, wenn der PC eigentlich nur zum Musik Hören eingeschaltet ist, zu viel Zeit im Internet verbringe, habe ich mir angewöhnt, Lieblingssongs auf CDs zu brennen. Kennt jeder: langweilige, silbern-reflektierende, runde Scheiben. Nicht dekorativ. Das muss sich ändern, hab ich mir gedacht. Gesagt, getan, und jetzt teile ich das mit euch 🙂

Selbst gemacht und viel schöner als der 0-8-15- CD-Rohling

Δ Klickt auf dieses Bild! 🙂

Eure Lieblingslieder ladet ihr mit diesem wunderbaren Converter, dessen Bekanntschaft ich vor einigen Wochen machte (jaaa, sagt einfach nix …) herunter. Einfach und schnell. Wie ihr euch die CD zusammenstellt, wisst ihr selbst; ich persönlich schaue, wenn es viele unterschiedliche Lieder und somit unterschiedliche Stimmungen sind, dass die Songübergänge irgendwie passen. Also kein Trauerlied gefolgt von einem Partysong …

CD brennen und los geht das Verschönern.

Ihr braucht schöne Bilder, Klebefolie und einen funktionierenden (Farb-)Drucker. Außerdem einen Stift, eine normale Schere sowie eine Nagelschere und eine ruhige Hand!
Für Bilder schaue ich selbst immer hier, und die Klebefolie gibt’s bestimmt in Bastelläden oder auch in Supermärkten.

Heute habe ich mir eine CD einer Band zusammengestellt, in die ich einfach verschossen bin. Entsprechende Bilder habe ich mir ausgesucht als CD-Cover:

Alex Gaskarth – All Time Low

Alex Gaskarth – All Time Low

Das Bild öffne ich dann in Word und platziere es entsprechend. Möglicherweise ist es gut, zunächst einen Probedruck zu machen, in schwarz-weiß am besten 😉 Auf was man achten muss:

  • Loch in der Mitte der CD bedenken (also nicht unbedingt den Kopf mitten im Bild haben)
  • das Hauptmotiv sollte nicht direkt an der Seite des Bildes sein, da das Bild nachher rund geschnitten werden muss und ein halbes Hauptmotiv blöd aussehen kann …
  • Bild im Dokument ruhig 1-2cm über den Rand (links und oben) des weißen Blattes schieben, sonst wird eine weiße Umrandung sichtbar

Bild in Word

Ausdrucken und CD probelegen. Wenn die perfekte Position gefunden ist, CD-Umrisse nachziehen.

CD mit Klebe-Motiv – Leider mit ungewolltem, weißen Rand, darum muss ich das Motiv noch mal ausdrucken

CD-Umrisse nachziehen

Dann vorsichtig und exakt bzw. etwas größer ausschneiden, dann die Folie vorsichtig ablösen.
BEVOR geklebt wird: falls schon etwas auf die CD geschrieben wurde, muss das unbedingt entfernt werden, nicht dass es nachher noch durchscheint.
Meine Klebefolie ist leider in 3 Partien unterteilt, weswegen mein Bild auf zwei Partien gedruckt ist. Doppelt Mist, weil die Klebekante später natürlich nicht zu sehen sein soll und ich darum besonders unzittrig kleben muss – nicht möglich, wenn es notwendig ist, ist klar …

Wenn die Folie an der falschen Stelle auf die CD gekommen ist, NICHT ruckartig wegreißen, sondern vorsichtig ablösen, sonst kommt das silberne Krams mit ab und die CD kann samt Folie im Eimer landen und der ganze Spaß beginnt von vorne.

Ausgeschnitten, dann Folie vorsichtig ablösen.

Ohne Unfälle fertig geklebt – yeah!

Nachdem alles fertig geklebt ist, kommt die Nagelschere zum Einsatz. Vorsichtig das Loch in der Mitte freilegen und auch eventuell am Rand der CD nachschneiden, damit nichts übersteht.

Nur echt mit Loch.

Wer mag, kann ja noch Text hinzufügen, aber mir reicht’s so.

Und somit sind wir schon am Ende angekommen 🙂
Juchu, jetzt haben wir eine wunderschöne CD, die nicht nur im CD-Spieler eine gute Figur macht, sondern auch als sonstige Deko zu verwenden ist.
Danke für’s Gucken 🙂

Check out All Time Low!

Jack, Zack, Rian, Alex form All Time Low